Springspinnen (Salticidae)
Die Familie der Springspinnen (Salticidae) ist weltweit mit etwa 5000 unterschiedlichen Arten vertreten. Diese werden in rund 500 verschiedene Gattungen unterteilt. In Europa sind etwa 250 unterschiedliche Springspinnen (Salticidae) beheimatet. Springspinnen jagen gerne von exponierten und sonnenbeschienenen Ansitzwarten, weil dort der Jagderfolg dieser Aktivjäger einfach größer ist, als bei Beutezügen aus kühler und schattiger Deckung. In Deutschland, Österreich, France, Italia kommen folgende Springspinnen (Salticidae) vor: V-Springspinne, Aelurillus v-insignitus, Zebraspringspinne, Salticus scenicus.
V-Springspinne, Aelurillus v-insignitus, Zebraspringspinne, Salticus scenicus
Die V-Springspinne (Aelurillus v-insignitus) bewohnt trockenes und steiniges Terrain wie Weinberge. Auch wenn die V-Springspinne weit verbreitet ist, zählt Aelurillus v-insignitus nicht zu den häufigen heimischen Springspinnen | Nahe Rheinland-Pfalz. Die Zebraspringspinne (Salticus scenicus) ist in Mitteleuropa nicht gefährdet. Häufig sieht man diese Spinneart auch an sonnenbeschienen Hausmauern oder anderen Bauwerken | NRW Duisburg. Die Zebra-Springspinne (Salticus scenicus) gehört zu den häufisten Spring-Spinnen Europas und Deutschlands | Deutschland. Im Grunde genommen sind alle Spinnenarten giftig, doch fehlen den meisten Spinnen die nötigen 'Werkzeuge', um die dicke menschliche Haut zu durchdringen. Aber auch die Giftdosis ist bei den meisten Spinnen zu gering, um toxische Reaktionen auszulösen. | Deutschland NRW 2010 Seitenportrait einer Zebra-Springspinne. Diese heimische Spinnerart misst nur wenige Millimeter und kommt gerne in sonnenexponierten Bereichen wie Mauern, Gemäuer, Gebäuden oder Holzstapelungen vor. | Deutschland 2010 Spring-Spinnen besitzen riesengroße Augen. Hier ein Frontalansicht (Frontale) einer Zebra-Springspinne (Salticus scenicus) | Deutschland.